Körpertherapie
Unter Körpertherapie werden heute unterschiedlichste Ansätze verstanden. Körpertherapeutische Methoden sind z.B. Alexandertechnik, Funktionelle Entspannung, Rolfing.
Selbsterfahrungen auf Grundlage von Wilhelm Reich
Praktische Anwendung von Wissen - Sicherheit durch Körpererfahrungen
Was bedeutet es, Mann zu sein, wie fühlt sich ein Mann? Wie erlebe ich mich als Mann? Wie empfinde ich mich in Begegnungen mit Männern, wie in Begegnungen mit Frauen? Wie weit ist meine sexuelle Identität in meinem Körper verwurzelt?
Nicht zuletzt durch die Emanzipationsbewegung der Frauen sind die Männer in eine Identitätskrise geraten, die noch andauert; die althergebrachte Rolle war in Frage gestellt (z.B. Ernährer, Beschützer, Erzieher … sein).
Der energetische Funktionalismus ist von dem römischen Psychologen Francesco Dragotto entwickelt worden. Aufbauend auf der Therapiemethode von Wilhelm Reich richtete er seine Aufmerksamkeit aufgrund jahrelanger Erfahrungen in der Begleitung von Schwangerschaften und Geburten zunehmend auf die Einflüsse, die bereits im Mutterleib und um die Geburt herum auf den Organismus einwirken.
Dr. Francesco Dragotto ist Psychologe und zählt zu den erfahrensten Körperpsychotherapeuten weltweit. Er lebt und arbeitet in Rom/Italien. Im sozial-präventiven Bereich hat Dr. F. Dragotto über viele Jahre Lehrer und Erzieher im “kleinen ABC der Emotionen” ausgebildet. Er war außerdem maßgeblichan der Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs in Italien beteiligt, der es heute Vätern erlaubt, nach der Geburt eines Kindes Vaterschaftsurlaub zu beantragen.
Susanne Stinshoff arbeitet als Körperpsychotherapeutin, Atem-Stimm und Bewegungspädagogin, Heilpraktikerin, lebt und arbeitet in eigener Praxis in Berlin . Sie arbeitet seit vielen Jahren mit Dr. Francesco Dragotto zusammen und u.a. an seinem Institut ausgebildet. Ihre Schwerpunkte sind Einzel- und Gruppentherapie sowie Schwangerschaftsbetreuung und Elternberatung. Als Leiterin der SEOr Berlin ist sie Ansprechpartnerin für alle offenen Fragen.
Dieter Stinshoff ist Arzt für Neurologie und Psychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin. Weiterbildung in Core-Energetics. Anschließende Aus- und Weiterbildung bei F. Dragotto, seitdem langjährige Zusammenarbeit. Dieter Stinshoff lebt in Berlin, arbeitet in eigener Praxis, schwerpunktmäßig Einzel- und Gruppentherapie sowie Psychodynamisches Coaching.
In unserem Institut halten wir regelmäßig kostenlose Vorträge.Anmeldungen zu den Vorträgen erfolgen über unser Kontakformular. Offene Fragen beantworten wir Ihnen gerne im Vorfeld.
Die Gesellschaft vertraut den Lehrern und Erziehern die schwierige Aufgabe an, unsere Kinder und Jugendlichen zu betreuen, zu erziehen und sie auszubilden. Diese Aufgabe beinhaltet viele Herausforderungen.
Eine der größten Herausforderungen ist es, dass Lehrer täglich mit vielen verschiedenen Gefühlen und Haltungen und mit den sich daraus ergebenden Dynamiken innerhalb einer Schulklasse konfrontiert sind. Um diese Dynamiken richtig zu verstehen und damit kreativ umgehen zu können, ist es von großem Vorteil, wenn Lehrer in der Lage sind, das wahre Gesicht eines Schülers hinter dessen Maske zu erkennen.
Das wahre Gesicht hinter der Maske des Arroganten, des Schüchternen, des Besserwissers, des Rebellen, des Strebers, des Angriffslustigen etc. Die Masken und Rollen legen sich Kinder und Jugendliche zu, um sich zu schützen. Sie haben Angst, dass sie von der Gemeinschaft abgelehnt und ausgegrenzt werden, wenn sie authentische Gefühle und Schwächen zeigen. Im Verlauf der Zeit aber wird das Unterdrücken von Gefühlen zu einer Quelle von Ängsten, Zwängen und Unsicherheiten und führt schließlich zu seelisch/psychischen Störungen.
Es ist wichtig, die wahre Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen zu erkennen und ihnen dabei zu helfen, sich selbst zu erkennen und sich anzunehmen. Es ist wichtig, ihre wahren Stärken zu fördern, anstatt zuzulassen, dass sie sich in Rollen verlieren, die sie für den Rest ihres Lebens prägen und letztendlich in eine emotionale Verarmung führen.
Es gibt keine guten oder schlechten Gefühle - Es gibt nur Gefühle, die wir tolerieren und ausdrücken und solche, die wir nicht akzeptieren können! Das kleine ABC der Emotionen: Ziel des Kurses ist es, den Pädagogen zu helfen, ein Bewusstsein über die eigenen Schwierigkeiten im Umgang mit bestimmten Gefühlen zu entwickeln. Dies beinhaltet die Möglichkeit, eine neue Form des Kontakts mit sich selbst und seinem Umfeld zu entwickeln. Im Bereich der Schule ist es das Ziel, den Lehrern Mittel und Instrumente an die Hand zu geben, die ihnen helfen - in Einklang mit sich selbst - ihren großen Aufgaben befriedigender nachkommen zu können und - wenn dies gelingt - die schönsten Früchte ihrer Arbeit zu genießen, nämlich: In den jungen Menschen eigenständige und authentische Personen heranwachsen zu lassen.
Weitere Information Susanne StinshoffDas Konzept unserer Arbeit ist die Erfahrung und Stärkung des sog. „Principio paterno“. Es lässt sich mit den positiven Kräften und Faktoren, die in jedem von uns angelegt sind und uns helfen umschreiben - uns von alten Mustern oder unbrauchbar gewordenen Zuständen zu trennen, um uns zunehmend als Person (Mann oder Frau) zu definieren („geboren zu werden“), die sich in Beziehungen ohne Symbiose treffen kann.
Unter Körpertherapie werden heute unterschiedlichste Ansätze verstanden. Körpertherapeutische Methoden sind z.B. Alexandertechnik, Funktionelle Entspannung, Rolfing.
Das Gemeinsame dieser Ansätze ist, dass die Behandlung des Körpers im Vordergrund steht. Beabsichtigt wird dabei eine verstärkte Körperwahrnehmung und der bewusstere Umgang mit dem Körper. Diese Veränderungen wirken sich meist auch positiv auf das seelische Wohlbefinden aus. Wie in der Psychoanalyse wird der Mensch dabei in einen seelischen und körperlichen Teil, in Psyche und Soma (Psycho-Somatik) unterteilt. Die wesentlichen Prägungen des Einzelnen werden bereits im Mutterleib angelegt und im späteren Leben unsere persönlichen und Beziehungs-Muster bestimmen.
SchließenDagegen macht die Körperpsychotherapie im engeren Sinne (Wilhelm Reich) diese Unterscheidung nicht und sieht den menschlichen Organismus als Einheit an.
Die Körperpsychotherapie geht auf Erkenntnisse des Arztes und Psychoanalytikers Wilhelm Reich zurück (1897-1957). Er war ein Schüler und enger Mitarbeiter von Sigmund Freud und entwickelte dessen ursprünglichen psychoanalytischen Ansatz weiter. Wie die analytischen Therapieverfahren (Psychoanalyse, Tiefenpsychologie) geht die Körperpsychotherapie davon aus, dass bestimmte frühkindliche Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle zu bedrohlich und beängstigend für das Kind waren, um durchlebt und integriert werden zu können. Sie wurden in das sog. Unbewusste verdrängt. Diese nun nicht mehr bewusst zugänglichen Erfahrungen bleiben jedoch nicht ohne Einfluss auf die Entwicklung des Organismus, sondern beeinträchtigen diese z.T. erheblich.
SchließenUnbewusste Erlebnisse spiegeln sich im psychischen und gleichzeitig auch im körperlichen, vor allem muskulären Bereich wieder, d. h. in unserer Haltung, Gestik und Mimik.
Bestimmte Emotionen und Verhaltensweisen wie Hemmungen, Ängste und Depressionen sind darauf zurückzuführen, ebenso wie funktionelle körperliche Symptome wie z.B. Asthma, Herzrasen oder Bluthochdruck. Durch bewusst machen dieser Haltung gelingt ein direkterer Zugang zu den verdrängten, unbewussten Erfahrungen. Während die analytischen Therapieverfahren versuchen, die verdrängten Erlebnisse mit rein sprachlichen Mitteln (das ‚Was’ der Patient erzählt) bewusst zu machen, um eine Neuorientierung zu ermöglichen, wird in der reichianischen Körperpsychotherapie vorwiegend auf die Art und Weise, das ‚Wie’ der Patient etwas erzählt geachtet. Darüberhinaus werden Übungen und Atemtechniken eingesetzt, durch die die in den körperlichen Haltungen gespeicherten Erinnerungen (‚Erinnerungen der Zellen’) wieder erlebt werden können, um anschließend integriert zu werden.
SchließenBaruther Str. 8 10961 Berlin Tel: 030 – 84419824 Mobil: 0176 70180284 oder 0176 82053009 E-mail: info@seor-berlin.de